Grüß Gott Abonnent!
Anbei erhalten Sie unsere aktuellen Neuigkeiten aus der Heilpädagogischen Praxis Pusteblume.
Die ICF - Sprache der Inklusion
Damit sich Fachleute, Eltern und Betroffene besser verständigen können, gibt es ein neues System (die ICF - Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit). Dieses möchte nicht nur eine Diagnose des Gesundheitsproblems, sondern auch eine Beschreibung der Folgen für die betroffene Person ermöglichen:- Seiner Aktivität: Was kann der Mensch trotz seiner Einschränkung tun? Welche Fähigkeiten hat er noch? Worin ist er in seiner Akti vität eingeschränkt? Was bedeutet dies für ihn persönlich? Welche individuellen Interessen und Vorlieben können noch wahrgenommen werden? Welche nur mehr unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht?
- Seiner Teilhabe in der Gesellschaft: Welche Hindernisse gibt es in der Gesellschaft für die betroffene Person?
- Der Bedingungen in der Umwelt: Was kann man in der unmittelbaren Umgebung verbessern?
- Der individuellen Bedingungen der Person: Welche Hilfsmittel oder welche Unterstützung braucht speziell diese Person?
- Pädagogen und Therapeuten können leichter miteinander kommunizieren. Das dem jeweiligen Beruf eigene Fachchinesisch wird übersetzt und für alle verständlich. So kann man sich leichter auf gemeinsame Ziele im Förderprozess einigen und inhaltlich besser abstimmen. Das gelingt bisher nicht so gut.
- Der Blick bleibt nicht auf die gesundheitlichen Probleme gerichtet, sondern erfolgt ganzheitlich. Mit der ICF kann dies leichter dokumentiert werden.
- Bei der Anwendung der ICF wird mit den Betroffenen und falls diese noch sehr jung sind mit deren Eltern eng zusammen gearbeitet. Dadurch ist die aktive Beteiligung der Kinder und Eltern höher. Die Arbeit der Pädagogen wird transparenter.