In der Ausbildungsskala haben wir die nächste Etappe zum DIRFloortime®-Practitioner erreicht.
Der Kurs 201 ist abgeschlossen. Unsere Mitarbeiterinnen sind jetzt DIRFloortime®-Practitioner! Herzlichen Glückwunsch an
- Sara Baumann
- Birgit Darda
- Daniela Gammel
- Anna Ganterer
- Inès Hoch
- Luise Koch
- Julia Mehler
- Franziska Reitinger
- Carola Schwaiger
Was kommt nach dem DIRFloortime®-Practitioner in der Pusteblume?
Auf der Ausbildungsskala der ICDL gibt es noch drei weitere Kurse bis wir an der Spitze angekommen sind. Der nächste ist der 202 Kurs, in dem es besonders um die höheren emotional-funktionalen Entwicklungsebenen geht. Viele Kinder, die unsere Praxis bzw. unsere Frühförderstelle besuchen, sind in ihrer Entwicklung bereits bei den höheren Ebenen angekommen. Daher ist dieser Kurs für unsere Arbeit sehr sinnvoll. Außerdem sind wir mit Begeisterung bei dieser schönen Methode dabei.
Warum geht es bei uns soviel um DIRFloortime®?
Wir schätzen die enormen Vorteile von DIRFloortime®!
Vorteil 1
Zum einen sind wir in der Arbeit mit den Kindern trotz Methodengerüst immer noch extrem flexibel. Wir können individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und müssen dadurch nicht in einem Handlungskorsett arbeiten. So kann jede Mitarbeiterin ihren Schwerpunkt nach ihrer beruflichen Kompetenz setzen.
Vorteil 2
Andererseits ist der theoretische Hintergrund so klar, dass wir genau wissen und transparent an andere weitergeben können, was wir tun und warum wir dies tun. Auch vor unserer Entdeckung von DIRFloortime® haben viele von uns beziehungsorientiert gearbeitet. Und dabei viel mit der eigenen Intuition und allgemeinem fachlichen Hintergrundwissen agiert. Durch die Entwicklungsebenen nach Greenspan & Wieder haben wir jetzt einen theoretischen Hintergrund, der uns aufzeigt, wann im sozial-emotionalen Bereich was dran ist und worauf wir im nächsten Schritt zusteuern können.
Vorteil 3
Außerdem ist es durch diese Methode viel einfacher, die Eltern mit einzubeziehen, weil wir fachlich alle unsere Handlungen nachvollziehbarer erklären können. Dadurch können wir den Eltern leichter Wege aufzeigen, wie sie mit ihren Kindern entwicklungsfördernd spielen können. Mittlerweile haben wir auch entsprechendes Material dazu erarbeitet, das wir an Eltern weitergeben können. Sogar wenn Kinder von tiefgreifenden Entwicklungsstörungen wie beispielsweise Autismus betroffen sind, können wir spielerisch und effizient tätig werden ohne mechanistische Trainingsprogramme anwenden zu müssen. Dadurch leben wir unseren heilpädagogischen Grundsatz:
Wir möchten nicht nur, dass das Kind das Richtige tut, sondern dass das Kind das Richtge gerne tut.
Mit der DIRFloortime®-Methode können wir das initiieren.
Vorteil 4
Durch das gemeinsame DIRFloortime®-Konzept sowohl im medizinisch-therapeutischen Fachbereich als auch im heilpädagogisch-psychologischen Fachbereich gelingt die Vernetzung untereinander sehr wirkungsvoll. Dennoch arbeitet jede Mitarbeiterin mit ihren berufsspezifischen Kompetenzen aus Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Heil- und Sozialpädagogik und Psychologie. Das Ergebnis ist eine stimmige Komplexleistung mit Hand und Fuß.
Gesine Herzog